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Robert Blöchl und Roland Penzinger, zusammengenommen „BlöZinger“, sind eine echte Gefahr. Eine Gefahr für untrainierte Zwerchfelle und eingerostete Gehirnwindungen. In ihrem Programm „ERiCH“ thematisieren sie Absurdes, Typisches und Untypisches aus dem Mikro-Biotop Familie.
Es muss erst Familienoberhaupt ERiCH versterben, bevor die beiden entfremdeten Brüder nach zwanzig Jahren sich – und auch den Rest der Familie – wieder treffen. Der extrovertierte Lebenskünstler Simon (Penzinger) und der biedere Spießer Jakob (Blöchl) könnten unterschiedlicher kaum sein. Natürlich gibt es nach so langer Zeit bereits auf der Anfahrt im imaginären Auto, das größtenteils von Kaugummis zusammengehalten wird, einiges zu besprechen: Warum Tante Hertha ihren Gemahl zum Schweigen verdonnert hat, Onkel Alfons auf Bewährung ist und Tante Trude am Sozial-Tourette- Syndrom leidet – irgendetwas stimmt mit dieser Familie einfach nicht...
Blöchl und Penzinger hauen sich Ironie und Sarkasmus mit derartiger Wucht und Pointiertheit um die Ohren, dass es nur so kracht. Die kabarettistische Familiensaga verlangt dem Zuschauer einiges ab. Belohnt wird er mit bester, oder besser – urkomischer – Unterhaltung und insgesamt zwölf (!) verschiedenen, schauspielerisch perfekt ausgefeilten Figuren. Denn Blöchl und Penzinger sind Großmeister der Gestik und Mimik, sie benötigen nur ein Minimum an Requisiten. Trotzdem wird es dem Zuschauer nicht allzu schwer gemacht, sich den Rest selbst auszumalen. In einer irrwitzigen Frequenz werden Lachmuskeln beansprucht, Klartext gesprochen, Rollen gewechselt – das Ganze natürlich gewürzt mit einer ordentlichen Prise österreichischem „Schmäh“.
Die Veranstaltung ist Teil unserer unregelmäßigen Reihe „Wiener Blut“. Bereits von 2004 bis 2013 hat die Rosenau gemeinsam mit dem Theater Rampe, Theaterhaus, Literaturhaus und Laboratorium jährlich das Festival „Wiener Woche“ durchgeführt. Die Idee war, für eine Woche den Blick nach Wien/Österreich zu richten und gezielt von dort Kabarettisten, Literaten, Autoren und Theaterproduktionen nach Stuttgart einzuladen. Die Reihe „Wiener Blut“ nimmt diese Idee nun wieder auf. Über das Jahr werden verschiedene österreichische Kabarettisten ihre Programme in der Rosenau präsentieren: Gesellschaftliches, Politisches und Zwischenmenschliches wird kabarettistisch-unterhaltend auf die Bühne gebracht! Und alles etwas bissiger, böser, ironischer, verquerter und oft poetischer als aus deutschen Landen.