Rosenau - Lokalität & Bühne in Stuttgart
MO | 19. März 2018 |
Science Pub

WISSEN/UNTERHALTUNG

Science Pub

zum Thema „Wie gefährlich sind Banken?“ mit Prof. Dr. Hans-Peter Burghof, Universität Hohenheim
Moderation: Ulrich Schmid

Veranstaltungsort: Rosenau - Lokalität & Bühne,
Rotebühlstrasse 109 b, 70178 Stuttgart (West)
Veranstalter: Gesellschaft für Naturkunde in Württemberg e.V. und Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart

In der Kneipe süffig servierte Wissenschaft hat bisher immer für einen vollen Saal in der Rosenau gesorgt und für viel Vergnügen bei den Zuhörern und Fragenstellern ebenso wie bei den Forschern, die – manche nicht ohne Lampenfieber – vor einem ganz ungewohnten Publikum standen. So macht Wissenschaft Spaß und so soll es auch weitergehen.

Seit der Finanzkrise stehen die Banken in der Kritik: Zu gierig, zu gefährlich und gesellschaftsfeindlich seien sie. Durch ihr Fehlverhalten hätten sie großen Schaden angerichtet, der zu einem erheblichen Teil die Steuerzahler belastete. Die Politik fordert daher, dass so etwas nie wieder passieren darf, und reguliert die Kreditinstitute umfassend und mit höchster Intensität. Aber berücksichtigt sie dabei die wirklichen Risiken des Bankensystems? Und müsste man für eine sinnvolle Regulierung nicht zunächst verstehen, was genau Banken für die Wirtschaft und Gesellschaft leisten? Ist es überhaupt möglich, ein unbegrenzt stabiles Bankensystem zu schaffen, dass zugleich seine ökonomische Funktionen erfüllt? Denn die Aufgabe der Banken ist ja gerade, Risiken zu übernehmen, zu gestalten und neu zu verteilen. 

Die Gefährdung, die von Banken ausgeht, soll damit nicht relativiert werden. Es stellt sich aber, wie bei anderen Technologien, die Frage nach dem richtigen Umgang mit Risiken. Der gänzliche Verzicht auf die Nutzung einer Technologie kann nur ein letzter Ausweg sein, wenn die Risiken und Folgeschäden nicht beherrschbar erscheinen.

Veranstalter: Gesellschaft für Naturkunde in Württemberg e.V. und Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart
Veranstalter: Gesellschaft für Naturkunde in Württemberg e.V. und Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart
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